Die Ruinen - Stützpunkt

Er sah das Brot mit großen Augen an und seufzte. Wie lange war es her das er Morgens überhaupt etwas hatte...meistens aß er nur Mittags etwas und wenn er etwas auf überfallen finden konnte.
Wenn er sich nicht irrte hatte er im Moment um die 200€ aber für Essen konnte er das nicht ausgeben, Seine Waffe würde bald den Geist aufgeben und er konnte nicht ohne sie umherlaufen.
"Was hast du jetzt vor?"

Shizuka zuckte mit den Schultern. "Es war schon eine spontane Entscheidung, hier zu übernachten. Eigentlich wollte ich irgendwelchen Menschen helfen und dann wieder zurück..", erklärte sie seufzend und sah an Jack vorbei. Nachdem sie ihm erzählt hatte, dass auch sie ein Problem mit der Regierung hatte, nahm sie noch einen Bissen von ihrem Brot. "Aber wenn ich eine Hilfe bin, würde ich gerne dem Widerstand helfen. Jemanden zu haben, der innerhalb der Mauern bekannt ist, ist vielleicht von Vorteil."

Er nickte und schluckte einen Bissen seines Brotes hinunter. "mh ja...das wäre sehr hilfreich..."
Mit der Hand strich er sich durchs Gesicht und dachte ein wenig nach. "Wir suchen schon lange jemanden der sich mit dem treiben innerhlab der Mauern auskennt...wir sind momentan nur wenige Kämpfer da bei dem letzten Aufstand die Regierung mit Bomben und dem ganzen scheiß meinte auftauchen zu müssen"
Er schüttelte sich leicht und legte das Brot zur Seite da ihm, bei dem Gedanken an seine quallvoll starbenden Freunde der Appetit verging.

Shizu sah zuerst das Brot und dann ihn mitleidsvoll an. Als sie über ihre Augen nachdachte, sah sie aber wieder weg und hielt den Blickkontakt mit ihrer Wasserflasche. "Ich würde nicht sagen, dass ich mich gut auskenne, aber ich falle vielleicht weniger auf", meinte sie, während sie krampfhaft das Wasser anstarrte.

Er drehte seine Flasche zu und warf sie mit einem gezielten wurf in seine Tasche.
"Es wäre sehr hilfreich wenn du uns ab und zu informieren kannst ob die Regierung etwas plant wenn es bei euch bekannt wird oder wann sie verwundbar sind" Er stan von seinem Stuhl auf und nahm sich ein Stück Papier, sowie eine Kette an der das Wappen des wiederstandes hing.
Auf den Zettel schrieb er eine Nummer und gab die dann zusammen mit der Kette an Shizuka weiter.
"Das ist meien Handynummer, ich bin einiger der wenigen der ein Handy hat deswegen wär es am besten wenn du mir halt über diese Nummer bescheid sagen könntest" Dann Blickte er auf die Kette und legte sie vor sie auf den Tisch. "Das ist das Wappen des Widerstandes...wenn du hierher kommen solltest und sie trägst wird dich niemand überfallen weil sie wissen das du uns hilfst"
Er zeigte aus dem Fenster wo sich inzwischen zwei Wachposten vor dem Eingang der Ruinen positioniert hatten.
"Sie werden dich nicht durchlassen wenn du alleine kommen solltest, mit der Kette kommst du durch"
Er knettete seine Hände ein wenig und sah sie ernst an. "Pass bitte auf sie auf..." Es war momentan das einzigste Wappen das er noch hatte, der Rest war momentan bereits verteilt. "Das ist Satras Kette...."

Shizuka sah ihn leicht betrübt an und nickte dann dankbar. Sie betrachtete das einprägsame Wappen auf der Kette kurz und hängte sie sich dann behutsam um den Hals. Den Zettel mit seiner Nummer verstaute sie in ihrem Geldbeutel, wo sie sich sicher war, dass er nicht herausflattern würde. Dann antwortete sie auf seine Frage. "Die Regierung teilt uns auch nicht viel mit, aber wenn ich etwas mitbekomme, werdet ihr es erfahren."

<---- Wohngebiet

Sie zeigte ihre Kette an die Wachposten, als sie in Begleitung mit Keralas in die Ruinen hinein maschierte. Sie winkte fröhlich ein paar Freunden und Mitkämpfern zu, als sie diese sah und auch Keralas zu lächelte. Du bist hier herzlich willkommen... auch wenn sie vielleicht auf den ersten Blick komisch gucken, lass sie ruhig, du wirst noch als Freund aufgenommen. Und sie gucken auch nicht annähernd so schlimm wie die auf dem Marktplatz!
Als sie an ein paar Freunden vorbei kam umarmte und begrüßte sie sie kurz und stellte ihn ihnen vor. Das ist Keralas. Er ist ein tolles Wesen, und er wäre bereit bei uns mit zu machen Nachdem sie gesagt hatte wie sie ihn kennengelernt hatte und dass er ein guter Kämpfer sei und seiner Vergangenheit wegen auch einen guten Willen hatte, nahm sie wieder seine Hand und maschierte mit ihm nach oben, nachdem er sich auch vorgestellt hatte. Ich stelle dich jetzt Jack vor, unserem Gründer, ich finde er sollte dich kennenlernen. Sie ging die Stufen hinauf, in den besseren Teil des großen Gebäudes, und klopfte dann vorsichtig an der Tür von Jacks Zimmer.

<---- Wohngebiet

Keralas musterte alle genau, gab sich aber mühe seine wider aufgetetene Nervosität zu verbergen und möglichst Freundlich zu schauen "Zumindest hat keiner den Alarm ausgelöst, das ist doch schon ein Gutes Zeichen, oder?" sagte er etwas scherzhaft aber er fühlte, dass er zwar beäugt wurde, aber er war froh, dass niemand panisch davonrannte. Wenn er drüber nachdachte ist selbst auf dem Marktplatz niemand davongerannt, was ihn doch sehr verwunderte nach seinem tollpatschigen Auftritt dorrt "Das sind ja viele, ich hab ein par erwartet aber das ist wahrlich beeindruckend, wie viele Feinde sich die Reichen gemacht haben!" er merkte, wie er mit jedem Schritt weniger nervös wurde und das obwohl er gleich dem Anführer vorgestellt wurde. "Er muss ein guter Anführer sein, wenn ihm so viele folgen.

Er lächelte sie leicht an und öffnete den Mund um etwas zu sagen als es Klopfte.
Er seufzte leicht und begab sich dnan zur Tür welche er dann öffnete. "Oh Maja, du bist es" sagte er freundlich und öffnete die Tür ein Stück weiter. Neben Maja erkannte er ein Katzenartiges Wesen.
"Was bringt euch beide zu mir?" fragte er leicht erstaunt und blickte über die Schulter zu Shizuka.

Shizuka wollte unbedingt wissen, was Jack ihr erzählen wollte, konzentrierte sich aber fürs erste auf die gerade hinzugekommenen. Ein sympathisch wirkendes, rothaariges Mädchen und ein Mensch mit Katzenohren. Shizu wunderte nichts mehr, also begrüßte sie die beiden höflich, nahm ihr Brot und ging zur Seite.

Sie blickte lächelnd zu Jack hoch - es war innerlich wirklich deprimierend, dass jeder, sogar das Mädchen in Jacks Raum, größer war als sie. Hi Jack. Ich wollte dir Keralas vorstellen. Ich habe ihn gerade am Markplatz kennen gelernt Er ist ein sehr guter Kämpfer, und ich finde dass du ihn kennen lernen solltest. Er wird uns sehr helfen, und dadurch dass er bei den Reichen misshandelt wurde, kennt er vielleicht auch ihre Labore? Sie sah Keralas fragend an.
Aber ich wollte nur das sagen ... also ich wollte ihn vorstellen. Und ehm .. ja ... das wars.. Sie grinste leicht und wurde nervös, weil ich nichts mehr einfiel. Verdammt, das passierte immer wenn sie nicht mehr weiter wusste.
Halloo ... meinte sie dann verlegen zu dem Mädchen im Raum.

Keralas blickte die beiden Fremden an "Sei gegrüßt, Jack,ob du es glaubst oder nicht, ich war mal ein Mensch. Ich wurde in einem LAbor gefangen gehalten seid ich vier jahre alt war und habe viel dort drinnen erlebt und ich hab mir alles eingeprägt was ich konnte, also ich kenne die LAbore gut, mehr als diesen verdammten Forschern lieb ist, sonst hätte ich wohl nie entkommen können. Wenn es mir erlaubt ist, würde ich mich gern dem Wiederstand anschliesen, ich werde alles tun was ich kann um zu helfen!" er musterte alle drei und begrüßte auch das fremde Mädchen "sei auch du gegrüßst, werte Fremde"! er war sehr höflich, dann wartete er auf die Antwort des Anführers.

Er hörte der Geschichte des Mannes der scheinbar Keralas hieß ausmerksam zu.
"Es würde mich sehr freuen dich als Mitglied des Widerstandes begrüßen zu dürfen" Er senkte in einer annehmenden Geste den Kopf. "Es wird sicherlich einmal eine große Hilfe sein das du dich in den Laboren auskennst...so können wir unsere Überfälle besser planen." Er sah zu Maja udn nickte leicht. "Gut das du vorbei gekommen bist, ich werde ihm ein Wappen anfertigen lassen. Zeigst du ihm vielleicht alles und stellt ihn den anderen vor?" Er sah unauffällig über seine Schulter. "ich werde mich euch später anschließen aber Shizuka-" Er zeigte auf sie und lächelte leicht "- Hat uns sachen aus dem Wohlstand mitgebracht, sie wird sich uns ebenfalls anschließen und ich möchte noch etwas mit ihr bereden" Er hob die Hand und zeigte so das er gleich folgen würde, damit schloss er kurz die Tür und wandte sich an Shizuka.
Jetzt hatte er fast vergessen was er sie fragen wollte. "Deine Augen sind sehr hübsch...sind sie von Natur aus so?" Er wusste nicht genau warum ihn das so sehr beschäftigte aber er wollte es wissen...

Shizuka lächelte das Mädchen freundlich an und begrüßte sie ebenfalls. Dann hörte sie aufmerksam zu und verfolgte das Gespräch. Ihr ging alles ein wenig zu schnell - so viele fremde Leute, die auch noch von Überfällen und dergleichen reden. Andererseits war ihr die Abwechslung auch recht. Als sie erwähnt wurde, lächelte sie verlegen und ihr Blick wanderte kurz zu ihren Sachen. Schließlich war sie wieder mit Jack und Truthahn-chan alleine und starrte ihn schließlich an. Als sie seine Frage hörte, lief sie leicht rot an, gleichzeitig war sie auch verwirrt. Normalerweise wurde sie für ihre Augenfarbe ausgelacht oder beschimpft, ein Kompliment dafür hatte sie noch nie bekommen. "J-Ja, sind sie..", stotterte sie und versuchte Blickkontakt zu halten, was ihr aber nicht gelang.

Sie nickte Jack noch zu und schnappte sich dann Keralas Pfote, als sie mit ihm weiter ging und um sich zeigte als sie weiter gingen. Tja also ... die Geschichte von unserem Widerstand ist etwas kompliziert .. und es gibt auch viele die eine schwierige Geschichte haben, aber das hier ist für uns alle wie eine neue Chance. Weißt du, wenn du möchtest, kann ich dir noch mehr zeigen. Sag was du wissen möchtest und ich zeige es dir!

Er lächelte sanft und setzte sich zu ihr. "ich find es sehr hübsch...sowas sieht man wirklich nicht oft...wie ich sowas beneide" Mit einem leichten seufzen legte er seinen Kopf schief.
Hoffentlich verstörte er sie nicht mit seinem gerede aber irgendwie wollte er erklären das er sie wirklich hübsch fand. Welch Glück er doch hatte sie angesprochen zu haben.
"Wenn du magst bring ich dich zurück zur Mauer..." Innerlich hoffte er ein wenig das sie noch nicht gehen wollte aber er würde sie wahrscheinlich nict aufhalten können, sie kannten sich einen Tag...und innerhalb der Mauern war es sicherlich viel schöner. Wahrscheinlich kannte sie da auch viel nobele Personen als ihn, was bildete er sich ein.

Shizuka seufzte. "Da gibt es eigentlich nichts zu beneiden.. früher wurde ich wegen meinen Augen ausgegrenzt und beschimpft", erzählte sie und sah dabei leicht beschämt weg. "Ich dachte nicht, dass jemand sie hübsch finden könnte, danke", ihr Lächeln kehrte nun zurück und sie sah ihn fröhlicher an. "Ich möchte nicht zurück. Ich muss auch nicht, und ich bleibe gerne so lange ich kann.", Shizu hatte keine Ahnung, was sie zum Bleiben veranlasste. Wahrscheinlich vermisste sie innerhalb der Mauern die Hilfsbereitschaft und den Ehrgeiz der Menschen. So schnell zuhause wie hier hatte sie sich noch nirgendwo gefühlt.

"Ich verstehe nicht wieso man dich dafpr beschimpft hat...es ist etwas so seltenes und gleichzeitig so schönes...ich finde einfarbige Augen hingegen sehr langweilig" Als sie sagte sie würde noch bleiben lächelte er erlichtert und wippte auf dem Sofa hin und her.
"Soll ich dir die Umgebung zeigen?"

Shizu nickte dankbar. "Ich war zwar schon mal in der Altstadt, aber hier nicht. Also kenne ich mich nicht so gut aus..", sie versuchte eine kurze Antwort zu geben, was dann irgendwie in einem halben Roman ausartete. "Ich finde einfarbige Augen genauso schön und einzigartig, wie meine", meinte sie lächelnd.

Er dachte nach. "Soll ich dir die Altsatdt zeigen oder die Natur?" Mit einem kinnrecken zeigte er auf ein Foto der Eiswüste. "Viele Menschen aus der Innenstadt kennen die Eiswüste nicht einmal"
Er stand auf und lief zu seinem Schrank umd eine Jacke zu suchen.
"Sonst könnte ich dir nur die Feldstraßen oder den Schwarzmarkt zeigen" Zu dem ich eh noch muss hing er in Gedanken an.

Keralas freute sich, Jack scheint sehr freundlich und ein weißer Anführer zu sein. Er konnte sich grade noch verabschieden, dann wurde er auch schon von Maja weiter gezogen "führ mich hin wo du möchtest, am liebsten will ich alles sehen, aber eins nach dem anderen, ich muss mir alles gut einprägen, dann bin ich hilfreicher" Er nikte "zeig mir alles, was du mir zeigen wilst

Sie nickte und ging weiter durch die Gänge, wo sie auf verschiedene Türen zeigte und über diesen und jenen Bilderrahmen strich, an dem sich zu viel Staub gesammelt hatte. Hier ist die Versammlungshalle, weiter runter geht es zum Wohntrakt für diejenigen, die keine Wohnung haben, nach links und weiter gerade aus, dann kommst du ins Archiv. Zur Trainingshalle musst du in den Keller, und dort sind auch die wichtigeren Räume und die Halle für die Besprechungen, dort dürfen nur die Anführer und besten Kämpfer hin. Das muss man sich erstmal verdienen dahin zu dürfen, in diese Räume, wo über Leben entschieden wird... Sie seufzte, sie arbeitete hart daran, aufzusteigen, aber irgendwie kam sie nicht weiter.

Keralas dachte nach und speicherte alles in seinen Gedanken ab "sag mal wie ist das? Kämpft ihr......ach ich muss ja wir sagen, kämpfen wir alleine? Ich meine ja jeder hat bestimmte Fähigkeiten und Stärken, aber auch Schwächen, meine ist zum Beispiel, dass ich nicht mehr klar denken kann, wenn ich lange Zeit kein Fleisch mehr gegessen habe. und auf Offenem Gelände bin ich auch nicht ganz so stark. wenn man zusammen kämpft, vieleicht in auf einander abgestimmte Zweierteams, wäre man da nicht effizienzer? Ich hab irgendwie das Gefühl ich könnte zum beispiel gut mit dir zusammenarbeiten.

Shizuka dachte kurz nach und antwortete dann. "Mir ist wirklich alles recht", meinte sie. "Musst du vielleicht irgendwo hin? Dann können wir das erledigen und du zeigst mir dann alles", schlug sie lächelnd vor. "Und beim Schwarzmarkt war ich noch nie.", fügte sie schließlich mit ein wenig Angst in ihrer Stimme hinzu.

Er lächelte leicht. "Ich muss zum Schwarzmarkt neue Waffen und Rüstungen Kaufen..."
Sein Blick wanderte durch den Raum und bleib an ihr hängen. "Wenn du willst kannst du mitkommen, dort können wir ja schaun ob wir noch wo anders hingehen"
Sein Lächeln wurde breiter als er ihr eine Jacke rüber warf und sein Geld zählte.