Die Ruinen - Stützpunkt

Hier trifft sich der Widerstand zum besprechen oder trainieren.

<---- Das Wohngebiet

Er zerbrach sich immer noch den Kopf über die Creme und hielt dann in einem leicht zerfallenen Haus an. Es wirkte als könnte es jeden Moment einbrechen aber von innen war es unglaublich gut renoviert worden. Alle Mitglieder des Wiederstandes, die kein eigenes Zuhause hatten lebten hier in den Ruinen die sie selber spärlich einrichteten und neu aufbauten.
"Hier...unser Stüzpunkt...klein aber fein" Nun umspielte ein echtes Lächeln seine Lippen.

-> Wohngebiet
Shizuka trat nach kurzem Zögern nach ihm ein und staunte nicht schlecht. Das Gebäude machte doch von innen weitaus mehr her als von außen. Natürlich war das kein Vergleich zu den Gebäuden innerhalb der Mauern - für außerhalb jedoch war das hier Luxus. Sie bemerkte hier und da einige Menschen, die sie feindselig anstarrten, aber beim Anblick des Jungens neben ihr schauten sie sofort weg. Shizu fiel ein, dass der Junge neben ihr den Widerstand gründete, und so war es wohl kein Wunder, dass alle Respekt vor ihm hatten. Sie stellte sich ängstlich ein gutes Stück hinter dem Jungen auf und betrachtete den Raum nervös.

Er lachte leicht als sie sich hinter ihm versteckte und legte eine Hand auf ihre Schulter. Eigentlich wollte er etwas sagen aber sein Blick blieb an ihren Augen hängen. Sie waren zweifarbig...das hatte er noch nie gesehen...irgendwie war es faszinierend.
Er wurde ein wenig rot und sah weg als er bemerkte das er sie anstarrte. "ja...ja also..."
Er sah sich um und lief dann richtung Treppe. "komm mal mit, in meinem Zimmer können wir besser reden..."

Shizuka fühlte sich für einen Moment unwohl, als er wohl ihre Augen bemerkte. Wahrscheinlich hielt er sie jetzt für verrückt oder anders, wie so viele Menschen damals auch. Sie war sofort wieder gekränkt und genervt von ihr selbst, weil sie alles zu ernst nahm. Sie war kurz verwirrt, ging aber lieber mit ihm auf sein Zimmer, als hier unter Fremden zu weilen. Also latschte sie hinterher.

Er setzte sich auf die Couch in seinem Zimmer und zeigte auf den ihm gegenüberlegendem Sitz.
"so...was hast du denn in der Tasche wenn ich fragen darf?" Er hoffte er klang nicht irgendwie Pervers oder so...sie schien erst so 16 oder 17 Jahre alt zu sein...er war immerhin 23.
"Wenn du noch einmal etwas bringen solltest komm am besten gleich hier hin."

Shizuka setzte sich dankend und nahm ihre Tasche. "Ich weiß nicht, ob euch das hilft, aber ich hoffe es..", murmelte sie, während sie ihren Kram auspackte. Es war mehr in der Tasche drin, als sie den Anschein machte. Sie holte ziemlich viel Brot raus, teures Dosenessen und alle möglichen Essenssachen. Zudem einige Decken, Medizin und zuletzt ihren Geldbeutel. Sie warf ihm kurz einen skeptischen Blick zu, bevor sie ihren Geldbeutel herzeigte. "Also.. ein bisschen Geld habe ich noch übrig.", es flatterte ein 500€-Schein auf den Tisch und sie sah kurz verlegen weg.

Er lachte leicht als er den 500€-Schein sah. "ja...ja nur ein wenig"
Mit einem musternden Blick betrachtete er das Essen und schnappte sich mit einem zufriedenen Grinsen eins der Borte. "Allein das Essen recht um uns ein bis zwei Wochen über Wasser zu halten...es ist Perfekt" Er nickte dankend und dachte nach.
"Wie sollen wir und revangieren?"

Shizuka lächelte verlegen. "Also, es wäre schon mal toll, wenn ich es lebend zurückschaffe..", sie dachte darüber nach, ob sie überhaupt noch genügend Geld dafür hatte. Irgendwie hoffte sie, zu wenig Geld zum Zurückgehen zu haben, aber mindestens 300€ konnte sie noch locker zusammenkratzen. "Sonst möchte ich nichts, ich freue mich, geholfen zu haben. Und da ich auch was gegen die jetzige Situation habe, finde ich solche Organisationen wie euch toll."

Er lachte. "Ich weiß nicht ob man uns Organisation nennen kann"
Mit einem sprung stand er auf und fing an den Tisch aufzuräumen. Es war sicherer alles zu verstauen.
"Wenn du magst kannst du auch für heute hier bleiben" Er sah aus dem Fenster, es war leicht dunkel geworden.
"Keine Sorge du bekommst dein eigenes Zimmer"

"Gerne, danke", meinte sie lächelnd und sah ebenfalls aus dem Fenster. Sie hatte es nicht eilig, zurück in die Mauern zu kommen, und was besseres würde sie außerhalb ohnehin nicht finden. "Und,", fügte sie hinzu, "ich nenne euch Organisation. Das klingt seriös. Ich mag seriöse Organisationen."

"gut, dann tu das...etwas Seriöses ist gut" Er öffnete die Tür zu seinem Zimmer und winkte ihr zu. "komm ich bring dich zu deinem Zimmer"
Es war nicht sonderlich weit da das Zimmer neben ihm frei war. Er öffnete die Tür und wartete darauf das sie ihm folgen würde.

Sie dackelte durch das Haus und sah sich dabei noch einige Male um. Bei der Tür angekommen watschelte sie rein und schaute sich um. Es war nicht gerade geräumig, aber durchaus groß für diese Verhältnisse. Das Bett war frisch gemacht und es sah relativ einladend aus. Freudig hockte sie sich aufs Bett und starrte dann den Jungen an. "Ich bin übrigens Shizuka. Shizuka Niizaki.", stellte sie sich höflich vor und lächelte dabei.

"Schöner Name" bemerkte er und legte den Kofp leicht schief so das sein grinsen etwas netter rüber kam. "Mein Name ist Jack Elliot Hope. Du kannst mich Jack oder Jay nennen"
Er zeigte auf eine Tür. "Da ist das Bad. Ich geh jetzt rüber und kümmer mich noch etwas um den Bürokram. Wenn du was brauchst Klopf einfach" damit drehte er sich um, ging in sein Zimmer und setzte sich an seinen Schreibtisch.

Nachdem sie sich gewaschen und ihren Pyjama angezogen hatte, welchen sie erstaunlicherweise dabeihatte, legte sie sich ins Bett und versuchte zu schlafen. Sie hatte keine Uhr, aber 10 oder 11 Uhr war es mindestens schon. Sie versuchte einzuschlafen, aber ihre Shizuphrenie machte ihr zu schaffen, wodurch sie schließlich wieder aufstand. Sie nahm ihr Plüschhühnchen namens Truthahn-chan in den Arm und lief barfuß durch den Flur, zu Jacks Zimmer. Ohne Anklopfen trat sie ein und schloss die Tür hinter sich. Sie musste sich kurz an die Dunkelheit gewöhnen, und als sie einigermaßen etwas erkennen konnte, lief sie zu seinem Bett. Dort legte sie sich rein und kuschelte sich an Jack. :3

Er hatte sich vor einigen Minuten in sein Bett gelegt und war gerade eingeschlafen als er spürte wie sich etwas neben ihn legte. Er öffnete eins seiner augen und nachdem er sich an die Lichtverhältnisse gewöhnt hatte erkannte er, das es Shizuka war.
Ein wenig verwirrt darüber wieso sie gekommen war bleib er kurz regungslos liegen aber da sie sich an ihn kuschelte ging er davon aus das sie nicht schlafen konnte.
Es war lange her das er einem Mädchen so nahe war...nach dem tot Satras hatte er sie alle gemieden.
Als er sich ein wenig entspannte legte er den Arm um sie und schloss die Augen wieder.

Shizu's Shizuphrenie plagte sie zwar noch immer, aber dank Jack und Truthahn-chan konnte sie nun besser schlafen. Sie kuschelte sich im Schlaf noch mehr an ihn. Zuvor hatte sie nicht wirklich viel mitbekommen, aber wenn sie aufwachen würde, dann wahrscheinlich mit panischem Geschrei.

Er schlief recht schnell wieder ein, ein Glück war sein Bett recht groß, sonst würde er sicher hinaus fallen.
Neben ihm wirkte sie sehr viel kleiner, naja aber er war ja auch recht groß.
Wieso dachte er jetzt überhaupt über ihre Größe nach...oder ihre Augen...
Er schlug sich die Hand vors Gesicht und versuchte nun endlich Ruhe zu finden.

Shizuka wachte auf, als sie irgendeinen Kack träumte, und schlug ruckartig die Augen auf. Sie musste kurz blinzeln, um sich an das Licht zu gewöhnen. Sie bemerkte etwas neben sich und brauchte eine Weile, um zu realisieren, wasda neben ihr lag. Nachdem sie das Haus zusammengeschrien hatte, rollte sie sich so herum, dass sie auf den Boden fiel. Kurz keuchte sie vor Schmerzen auf, bis sie aufstand und sich den schmerzenden Kopf hielt, mit dem sie aufgeprallt war. Verständnislos starrte sie Jack an, welcher ebenso verständnislos zurückstarrte. Es war kein Wunder, dass sie ihn mit ihrem Geschrei aufgeweckt hatte.

Er schreckte bei ihrem Geschrei auf und sah sich um. "Was ist passiert, wo ist er, sie oder sonst wer?!" Als er sah das der Schrei von Shizuka ausging seufzte er und versuchte sich wieder zu entspannen. "Meine Güte musst du mich so erschrecken" Er stand auf, griff nach seinem Hemd und zog es über. "Erst kreichst du nachst in mein Bett und dann kreischst du als wär das Haus unter beschuss"
Er legte sich die Hand ans Herz und atmete tief ein. Wieso hatte sie überhaupt geschrien? Er hatte doch im Schlaf nichts mir ihr angestellt oder?

Shizuka sah ihn verwirrt an. Dann sah sie zu Truthahn-chan, welche neben Jack lag und starb fast vor Peinlichkeit. Sie war schon wieder schlafgewandelt, und als wäre das nicht genug, ist sie zu Jacks Bett gewandelt. Sie lief rot an, als sie Jack für einen Moment oben ohne sehen konnte, schaute aber sofort weg. "Entschuldigung..", murmelte sie und sah dann wieder zu Jack. "I-ich schlafwandle. Tut mir wirklich leid.." Sofort wandte Shizu den Blick wieder ab und stand dann völlig ratlos im Raum herum.

Er kratzte sich leicht am Hinterkopf und nickte dann. "Ja, ich hatte mich auch leicht gewundert wieso du in mein Bett gekrochen kamst" Ein leichtes grinsen entstand auf seinem Gesicht als er aufstand und die Gardienen öffnete. "Hätte ich dich wecken sollen?" fragte er dann mit einem leicht schlechten gewissen bevor er sich auf die Fensterbank setzte und abwartete.

Shizuka starrte ihn entsetzt an. "Ja, hättest du!", quiekte sie mit vor Empörung hoher Stimme und lief noch roter an. Dabei schwor sie sich, sich am Bett anzuketten, wenn sie wieder hier übernachten sollte. Sie musste einen kurzen Augenblick daran denken, dass sie lange nicht mehr so gut geschlafen hatte, schob die Gedanken aber schnell wieder beiseite.

"entschuldige" lachte er und nahm sich eine Flasche Wasser, die andere warf er ihr zu.
Er gähnte leicht vor müdigkeit, normalerweise hätter er noch weiter geschlafen.
"Magst du Frühstücken?" fragte er und setzte sich an den Tisch am Ende des Raumes.
"Dank dir haben wir ja jetzt Frühstück"

Shizuka hatte Probleme damit, die Flasche zu fangen, und stolperte etwas unbeholfen herum. Letztendlich bekam sie die Flasche aber doch zu fangen und hielt sie stolz in den Händen. "Ja, mag ich", antwortete sie erfreut auf seine Frage und latschte zu dem Tisch. Sie hockte sich ihm gegenüber hin, vermied aber Augenkontakt. Bei ihr zuhause war sie besseres als Brot und Wasser gewohnt, aber sie gab sich damit zufrieden und aß.